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Nach Golde drängt,
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GoldwaschenDas einfachste und älteste Verfahren zur Goldgewinnung ist das sogenannte Goldwaschen . Es nutzt die hohe Dichte des Metalls. Dabei wird goldhaltiger Sand mit Hilfe von Sieben und Pfannen wiederholt mit Wasser aufgeschlämmt. Da Gold schwerer ist als der umgebende Sand, setzt sich das Gold schneller am Boden ab. Der Sand wird fortgespült und das Gold kann so abgetrennt werden. Das in der Natur in gediegener Form vorkommende Gold aus Flussablagerungen wird so gewonnen.AmalgamverfahrenGold verbindet sich leicht mit Quecksilber zu einem Amalgam. Schon seit der Antike machte man sich diese Eigenschaft des Goldes zur Goldgewinnung zu Nutze. Zermahlene Golderze und Sande werden mit flüssigen Quecksilber vermischt, welches sich mit dem Gold verbindet. Das Quecksilber-Gold-Amalgam wird aus der Masse herausgepresst und danach erhitzt. Das Quecksilber verdampft schnell aufgrund seines geringen Siedepunktes und zurück bleibt kompaktes Rohgold. Bei unsachgemäßer Anwendung gelangen bei dieser Methode große Mengen von Quecksilber und Quecksilberdämpfen in die Umwelt und können so ganze Regionen dauerhaft vergiften.CyanidlaugereiBei diesem Verfahren wird das Gold aus dem feingemahlenen Erz durch Kalium- oder Natriumcyanidlösungen in Verbindung mit Sauerstoff gelöst. Aus den komplexen Cyaniden wird anschließend das Gold durch Zugabe von Aluminiumpulver oder Zinkstaub ausgefällt. Auch dieses Verfahren birgt große Risiken der Umweltvergiftung durch Freisetzung von hochgiftigen Cyaniden und Blausäure.Recycling Große Bedeutung hat die Rückgewinnung von Gold aus edelmetallhaltigen Abfällen aus Industrie und Handwerk oder Schmuck und Dentallegierungen. |