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Krügerrand Springbock
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Nach Golde drängt,
Am Golde hängt,
Doch alles.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), dt. Dichter

Krügerrand 1 Unze Suid Afrika


Wolfram Fälschungen von Krügerrand Goldmünzen



In letzter Zeit findet man häufiger Meldungen, in der vor Fälschungen von Goldmünzen und Barren aus Wolfram gewarnt wird.

Da Wolfram (19,3 g/cm3) fast die gleiche Dichte wie Gold hat (19,32 g/cm3), bietet sich dieses Metall tatsächlich als Fälschungsmaterial an. Wolfram ist, obwohl preiswerter, jedoch auch relativ selten, hat einen sehr hohen Schmelzpunkt von 3422 °C (Gold 1064,18 °C) und ist dabei außerordentlich hart. Eine qualitativ hochwertige Münzprägung aus diesem Material mit entsprechender Vergoldung stellt eine große technische Herausforderung dar. Die Herstellung solcher Fälschungen ist also sehr aufwendig, der Einstandspreis für Betrüger entsprechend hoch. Wolfram - Fälschungen von Krügerrandmünzen sollten deshalb im Vergleich zu den massenhaft auf Internet Plattformen angebotenen, untergewichtigen Falsifikaten, die nur eine dünne Vergoldung aufweisen, relativ selten sein.


Test auf Wolfram-Fälschung

Wenn Sie dennoch Zweifel haben und Ihre Krügerrand-Münze auf eine Wolframfälschung hin prüfen wollen, können Sie einen ersten Test mit relativ einfachen Mitteln durchführen: Sie benötigen dafür einen sehr starken Neodym-Magneten, eine Münzkapsel und einen Faden.

Wolfram ist paramagnetisch, das heißt es bewegt sich in einem Magnetfeld zum Magneten hin. Paramagnetische Materialien haben die Tendenz, in ein Magnetfeld hineingezogen zu werden. Gold ist diamagnetisch, es wandert aus einem inhomogenem Magnetfeld heraus, wird also abgestoßen. Diese Kräfte sind jedoch sehr gering und nicht mit der Anziehungskraft eines Magneten z.B. in Bezug auf Eisen zu vergleichen. Wenn wir den Prüfling, die Goldmünze als Pendel an einen langen Faden hängen, genügt jedoch eine geringe Kraft um das Objekt auszulenken.
Wir hängen also die Goldmünze an einem langen Faden auf und nähern uns mit einem starken Magneten. - Wir sehen, das die Goldmünze aus der Lotrechten abgelenkt, und vom Magneten abgestossen wird: Die Münze ist diamagnetisch - also aus Gold. Eine Münze aus Wolfram würde sich entgegengesetzt verhalten und angezogen werden.

Sicherheitshinweis: Bitte beachten Sie bei der Verwendung von Neodym Magneten die sehr starken Kräfte auf ferromagnetische Stoffe und die damit verbundene Verletzungsgefahr! Scheckkarten, Festplatten und ähnliches sollten auch nicht in die Nähe gebracht werden.

Für professionelle Anwender gibt es Edelmetallprüfsysteme mit denen sich über Messungen von Dichte, Schallgeschwindigkeit sowie einer elektromagnetischen Prüfung die Echtheit von Barren und Münzen zerstörungsfrei bestimmen lässt. Ein Anbieter solcher Geräte ist die Firma AuroTest aus Stuttgart.




Sie können sich den Test auch als Video ansehen:


 
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